13 research outputs found

    Berufszufriedenheit rund um die EinfĂŒhrung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts

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    Fragestellung: Die Arbeit in hebammengeleiteten Betreuungsmodellen erhöht die Berufszufriedenheit [1]. Hebammen, die zufrieden sind, bleiben lĂ€nger im Beruf [2], was dem FachkrĂ€ftemangel entgegenwirkt. Ob von Hebammen initiierte und selbstĂ€ndig geleitete Projekte die Berufszufriedenheit erhöhen, wurde bisher nicht erforscht. Ziel dieser Studie war deshalb, die Berufszufriedenheit rund um die EinfĂŒhrung eines Hebammenprojekts, in dem Wöchnerinnen telefonische NachgesprĂ€che mit der Geburtshebamme angeboten werden, zu evaluieren. Methoden: Befragung der Hebammen einer UniversitĂ€tsklinik zu ihrer Berufszufriedenheit zu drei Zeitpunkten (vor und zwei bzw. sieben Monate nach dem Start des Projekts) mit quantitativen (Online-Fragebögen) und qualitativen (Fokusgruppeninterviews) Forschungsmethoden. Deskriptive Analysen wurden mit Stata 15 durchgefĂŒhrt und qualitative Daten inhaltsanalytische ausgewertet. Ergebnisse: Die Teilnahmequoten der Online-Umfragen lagen bei 85%, 75% und 67%. Vor der EinfĂŒhrung der NachgesprĂ€che stand gut die HĂ€lfte der Hebammen dem Projekt offen gegenĂŒber („trifft voll und ganz zu“/„trifft zu“ n = 19, 54.3%). Trotzdem fand fast jede zweite Hebamme, dass die NachgesprĂ€che zusĂ€tzlichen Stress bedeuteten („trifft voll und ganz zu/trifft zu“, n = 17, 48.6%). Die Fragen der Subskala „Arbeitszufriedenheit“ im Instrument von Turnbull et al. [3], die mit -2 bis +2 Punkte beurteilt werden, erhielten zwischen 0.13 und 1.60 Punkten. Der Durchschnitt verĂ€nderte sich von 0.77 vor dem Start des Projekts zu 0.66 und 0.81 Punkten nachher. Die Fragen der Subskala „Kundenbeziehung“ verzeichneten zwischen -0.46 und 0.53 Punkten mit VerĂ€nderungen des Durchschnitts von -0.06 vor Projektbeginn zu -0.03 und 0.17 Punkten nachher. In den Fokusgruppeninterviews zeigten sich die Hebammen sehr zufrieden mit ihrer Arbeitssituation. Die telefonischen NachgesprĂ€che verlangte zusĂ€tzlichen organisatorischen Aufwand. Die GesprĂ€che boten aber die Gelegenheit eines lĂ€ngeren Kontakts mit den betreuten Frauen. Schlussfolgerungen: Neue Projekte bedeuten möglicherweise in einer ersten Phase eine zusĂ€tzliche Belastung, könnten aber die Berufszufriedenheit nach anfĂ€nglicher Verschlechterung leicht verbessern. Weitere Forschung ist notwendig, um die VerĂ€nderungen der Berufszufriedenheit rund um die EinfĂŒhrung von hebammengeleiteten Versorgungsangeboten abschließend zu beurteilen. Trotzdem könnte das Projekt Modellcharakter bekommen

    Geburt durch telefonische NachgesprÀche verarbeiten

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    Frauen, die am UniversitĂ€tsSpital ZĂŒrich geboren hatten, schĂ€tzen es sehr, mit ihrer Hebamme in einem telefonischen NachgesprĂ€ch ĂŒber die Geburt zu sprechen. Die Telefonate werden genutzt, um offene Fragen zum Geburtsverlauf zu klĂ€ren, RĂŒckmeldung zu negativen Erlebnissen zu geben sowie die Geburtsbetreuung abzuschliessen. Die meisten Frauen wĂŒrden sich bei einer Folgegeburt wieder ein NachgesprĂ€ch wĂŒnschen. Das Angebot wurde von der Forschungsstelle Hebammenwissenschaft der ZĂŒrcher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften evaluiert

    Job satisfaction of midwives working in a labor ward : a repeat measure mixed-methods study

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    INTRODUCTION: Job satisfaction of midwives is important to prevent skill shortage. Those working in midwife-led models of care work more independently and have more responsibility. No previous study investigated if a self-initiated and self-responsible project could enhance job satisfaction of midwives working in a medical-led maternity unit. The aim of this study was therefore to assess job satisfaction before and after the implementation of such a project. METHODS: This is longitudinal observational study at three time points using quantitative and qualitative methods. A total of 43 midwives working in a Swiss labor ward participated in the online surveys and in the focus group discussions. The surveys comprised questions from validated instruments to assess job satisfaction. Descriptive and multivariable time series analysis were used for quantitative and content analysis for qualitative data. RESULTS: Adjusted predicted scores decreased between t0 and t1, and subsequently increased at t2 without reaching baseline values (e.g. ‘professional support subscales’ between t0 and t1: (0.65; 95% CI: 0.45–0.86 vs 0.26; 95% CI: 0.08–0.45, p=0.005) and between t0 and t2 (0.65; 95% CI: 0.45–0.86 vs 0.29; 95% CI: 0.12–0.47, p=0.004). Focus group discussions revealed four themes: ‘general job satisfaction’, ‘challenges with the implementation’, ‘continuity of care’ and ‘meaning for the mothers’. Midwives perceived the additional tasks as stressors. CONCLUSIONS: The implementation of new projects might enhance work-related stress and consequently have negative impacts on job satisfaction in an early phase. Heads of institutions and policy makers should recognize the needs of support and additional resources for staff when implementing new projects

    Statistikbericht der frei praktizierenden Hebammen der Schweiz 2017 [veraltete Version]

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    Veraltete Auflage, aktuelle Version verfĂŒgbar unter: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1888

    Kompetenzprofil : als Hebamme MSc denken und handeln

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    Das Schweizer Gesundheitssystem steht vor wachsenden Herausforderungen. Damit verbunden nimmt auch der Bedarf an hoch qualifizierten Hebammen fĂŒr die geburtshilfliche Versorgung zu. Mit ihren erweiterten fachlichen und methodischen Kompetenzen sind sie fĂ€hig, neue Rollen und Aufgaben in der integrierten Versorgung und in einem interprofessionellen Team zu ĂŒber nehmen. Drei Hebammen mit Masterabschluss zeigen auf, wie sie in der Praxis, in der Lehre und Forschung sowie in der Leitung wertvolle Vorteile fĂŒr die Betreuung von Frauen und ihren Kindern bringen

    Kompetenzprofil MSc Hebamme : als Hebamme MSc denken und handeln

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    Drei Hebammen mit Masterabschluss zeigen auf, wie sie in der Praxis, in der Lehre und Forschung sowie in der Leitung wertvolle Vorteile fĂŒr die Betreuung von Frauen und ihren Kindern bringen

    The effectiveness of skilled breathing and relaxation techniques during antenatal education on maternal and neonatal outcomes : a systematic review

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    BackgroundSeveral studies have investigated the relationship between antenatal education classes and pregnancy outcomes. These studies have shown positive effects on mothers, such as a lower epidural rate in the intervention groups. However, until now, the impact on outcomes for mothers and newborns of antenatal education classes that focus on breathing and relaxation techniques has not been examined.AimInvestigate the effects of skilled breathing and relaxation techniques provided in antenatal education classes on maternal and neonatal birth outcomes.MethodsThe protocol for this study was registered with PROSPERO (ID: CRD42020192289). A systematic literature search was undertaken and completed in January 2022, using the databases MEDLINE, CINAHL, clinicalTrials.gov, Cochrane Library, Embase and MIDIRS according to a priori formulated PICO criteria: population (pregnant women), intervention (antenatal education classes with integrated breathing and relaxation techniques), comparison (antenatal education classes that do not include skilled breathing and relaxation techniques), and outcome (maternal and neonatal outcomes). The quality of the studies was assessed by two reviewers using the standardised instruments RoB 2 and ROBINS-I.ResultsTen studies were included in this review, nine randomised controlled trials and one quasi-experimental study. The results indicate that skilled breathing and relaxation techniques may positively influence self-efficacy, the need for pharmacological support, specifically the use of epidural anaesthesia, and the memory of labour pain. No effects were found in relation to predefined neonatal outcomes. The quality of evidence on maternal and neonatal outcomes is inconsistent across studies, as different antenatal education classes with varying interventions, including breathing and relaxation techniques, were offered in the studies.ConclusionsWomen who attended an antenatal education class with breathing and relaxation techniques appear to benefit from the intervention. This applies to the practical implementation and use of breathing and relaxation techniques during labour, increased self-confidence and self-efficacy, and a increased feeling of being in control during labour. This demonstrates the importance of information provision and a focus on breathing and relaxation techniques in antenatal education.publishe

    Berufszufriedenheit rund um die EinfĂŒhrung eines hebammengeleiteten Projekts

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    Die Berufszufriedenheit von Hebammen, die in hebammengeleiteten Betreuungsmodellen arbeiten, ist höher als diejenige in herkömmlichen Modellen. Ob auch von Hebammen initiierte und selbstĂ€ndig geleitete Projekte mit der Berufszufriedenheit im Zusammenhang stehen, ist bisher unklar. Das Ziel dieser Studie war deshalb, die Zufriedenheit der Hebammen vor und nach der EinfĂŒhrung von telefonischen NachgesprĂ€chen mit Wöchnerinnen an einem UniversitĂ€tsspital zu erforschen. DafĂŒr wurden Online-Umfragen und Fokusgruppeninterviews zu drei Zeitpunkten durchgefĂŒhrt. Gut die HĂ€lfte der Hebammen stand den GesprĂ€chen offen gegenĂŒber. Die Ergebnisse zeitgen, dass neue Projekte zu Beginn eine zusĂ€tzliche Belastung bedeuten und die Berufszufriedenheit in einer ersten Phase beeintrĂ€chtigen können
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